Der Schweizer Nachwuchsstar unter den Violinisten hat sich längst als Solist, Kammermusiker und Veranstalter einer eigenen Konzertreihe einen Namen gemacht.
Mit Sebastian Bohren ist ein neuer Fixstern am Geigenhimmel erschienen. Sein ebenso sensibles wie virtuoses Spiel berührt die tiefsten Schichten der Seele. Er beherrscht das klassische Repertoire ebenso wie das zeitgenössische, wobei er Wert darauf legt, dass moderne Kompositionen das Publikum ansprechen und begeistern müssen. Finnland investierte seit dem Zweiten Weltkrieg massiv in die Musikausbildung, in musikalische Institutionen und phänomenal klingende Konzertsäle. Das zahlte sich aus: Die Komponisten dieses kleinen Landes zählen zu den beliebtesten Tonschöpfern weltweit.
Das Violinkonzert des finnischen Komponisten Magnus Lindberg glänzt mit zauberhaften Effekten. Aus einem ätherischen Anfang bricht die Violine zu einer virtuosen Tour de Force auf. Energiegeladene Doppelgriffpassagen, wilde Glissandi, flackernde Pizzicati und mild archaisch wirkende Melodiebögen schweben auf raunenden, dunkel eingefärbten Orchesterklängen. Umrahmt wird dieses spannende Programm von Mozarts Lebensklammer: Als Kind komponierte er in London seine erste Sinfonie; er durfte nicht Klavier üben, da sein Vater krank im Nebenzimmer lag, also suchte er sich eine andere passende Beschäftigung. Mozart entwickelte sich zum überragenden Komponisten aller Generationen und krönte sein sinfonisches Schaffen mit der grandiosen Jupiter-Sinfonie.
Informationen
19:30 Uhr
Giessenstrasse 7
9490 Vaduz
Fürstentum Liechtenstein